Zusammenfassung
✍️ Die richtige Schrift für Ihre Website? Mehr als nur Design!
Typografie beeinflusst, wie Nutzer Ihre Website wahrnehmen – und ob sie bleiben.
Ob modern, seriös oder markenstark: Die passende Schriftart entscheidet mit über Vertrauen, Lesbarkeit und Conversion.
✅ Schrift = Markenidentität
✅ UX-optimierte Typografie = bessere Nutzerführung
✅ Gute Lesbarkeit = mehr Anfragen
Entdecken Sie, wie Typografie zum Erfolgsfaktor beim Website-Relaunch wird.
💡 Warum Typografie im Webdesign weit mehr ist als Ästhetik
Wenn Besucher eine Website aufrufen, vergehen nur wenige Sekunden, bis sie entscheiden, ob sie bleiben oder weiterklicken. Einer der unterschätzten Faktoren dieser Entscheidung: die Typografie. Dabei geht es nicht nur um schöne Buchstaben – Schrift wirkt auf unterbewusster Ebene und beeinflusst, wie seriös, modern oder vertrauenswürdig eine Website wahrgenommen wird.
✨ Schrift als Teil der Markenidentität
Typografie ist ein elementarer Bestandteil der visuellen Markenführung. Sie transportiert Haltung, Stil und Zielgruppenansprache – noch bevor der erste Satz gelesen wird. Während eine klassische Serifenschrift (z. B. Georgia oder Playfair) eher für Seriosität und Vertrauen steht, wirkt eine moderne serifenlose Schrift wie Inter oder Lato digital, frisch und nutzerzentriert.
Gerade bei einem Relaunch stellt sich die Frage: Passt unsere bisherige Schrift noch zur Marke – oder braucht es einen modernen Neustart? Eine harmonische Verbindung aus Schrift und Farbe stärkt das Branding deutlich. Mehr zum Zusammenspiel dieser Designelemente lesen Sie im Beitrag:
👉 Farbschemata und Branding im Relaunch
👁️🗨️ Einfluss auf Lesbarkeit und Nutzerführung
Eine gute Schrift macht Inhalte zugänglich – unabhängig von Bildschirmgröße, Alter oder Konzentrationsfähigkeit des Nutzers. Zu kleine Schriftgrößen, zu enge Zeilen oder zu viele verschnörkelte Fonts führen schnell zur digitalen Absprungquote.
Nutzerfreundliche Typografie ist ein Grundpfeiler moderner UX-Strategien: Sie strukturiert Inhalte, schafft visuelle Hierarchien und leitet den Blick. Im besten Fall spürt der Nutzer gar nicht, dass er geführt wird – weil es sich natürlich anfühlt.
Wer sich tiefer mit dem Thema Nutzerführung und Barrierefreiheit im Web beschäftigen möchte, findet hier wertvolle Tipps:
👉 Benutzerfreundlichkeit im Website-Relaunch
🎯 Typografie & Conversion: Was gute Schrift bewirken kann
Nicht nur Designästheten, auch Marketer sollten Typografie ernst nehmen. Warum? Weil Schrift Verkaufszahlen beeinflusst. Ein klar strukturierter Text mit hoher Lesbarkeit und optisch klarem Call-to-Action motiviert den Nutzer zum Klicken. Im Gegensatz dazu bremsen schwer lesbare Fonts die Conversion aus.
Schriften können gezielt eingesetzt werden, um bestimmte Emotionen zu verstärken, Vertrauen aufzubauen oder Handlungsimpulse auszulösen. Wer etwa mit einer durchdachten Typohierarchie arbeitet, schafft Orientierung – und lenkt die Aufmerksamkeit dorthin, wo sie gewollt ist: auf den Kaufbutton, die Kontaktanfrage oder den Newsletter-Call.
Wie stark psychologische Effekte auf die Conversion einwirken, wird im Beitrag zur CTA-Psychologie im Webdesign vertieft:
👉 CTA-Psychologie und Conversion-Optimierung
🧠 Die wichtigsten Schriftarten-Typen im Vergleich
Typografie ist mehr als Geschmackssache – sie muss funktional, zugänglich und markenkonform sein. Dabei haben sich drei Hauptkategorien von Schriftarten etabliert: Serifenschriften, serifenlose Schriften und Display-Fonts. Jede dieser Gruppen erfüllt unterschiedliche Funktionen im Webdesign – besonders im Kontext eines Relaunchs ist die Wahl der Schrift entscheidend.
Schriftarten im Überblick
Um Klarheit zu schaffen, lohnt sich ein direkter Vergleich anhand zentraler Kriterien:
Schriftart-Typ
Serifenschrif
Sans Serif
Display-Font
Eigenschaften
Mit kleinen „Füßchen“ (Serifen)
Ohne Serifen, klare Linien
Auffällige, kreative Schriftstile
Vorteile
Hohe Lesbarkeit bei Fließtext, seriös
Modern, gut auf Bildschirmen lesbar
Eyecatcher, markant
Nachteile
Wirkt konservativ, weniger mobiloptimiert
Kann bei langen Texten monoton wirken
Schlechte Lesbarkeit in kleinen Größen
Einsatzbereiche
Blogs, Corporate-Sites, Vertrauensaufbau
Apps, Start-ups, digitale Plattformen
Headlines, Kampagnen, visuelles Storytelling
Serifenschrift
Eigenschaften
Mit kleinen „Füßchen“ (Serifen)
Vorteile
Hohe Lesbarkeit bei Fließtext, seriös
Nachteile
Wirkt konservativ, weniger mobiloptimiert
Einsatzbereiche
Blogs, Corporate-Sites, Vertrauensaufbau
Sans Serif
Eigenschaften
Ohne Serifen, klare Linien
Vorteile
Modern, gut auf Bildschirmen lesbar
Nachteile
Kann bei langen Texten monoton wirken
Einsatzbereiche
Apps, Start-ups, digitale Plattformen
Display-Font
Eigenschaften
Auffällige, kreative Schriftstile
Vorteile
Eyecatcher, markant
Nachteile
Schlechte Lesbarkeit in kleinen Größen
Einsatzbereiche
Headlines, Kampagnen, visuelles Storytelling
📱 Gerade bei responsivem Design müssen Schriftarten auf mobilen Geräten sauber skalieren und gut lesbar bleiben. Eine tiefergehende Analyse zu diesem Thema findest du hier:
👉 Mobiles Design im Website-Relaunch
Wann Serifenschriften wirken – Vertrauen & Seriosität
Serifenschriften wie Times New Roman, Georgia oder Merriweather gelten als Klassiker. Die Serifen führen das Auge beim Lesen mit, was gerade bei längeren Texten hilfreich ist. Sie wirken seriös, etabliert und eignen sich gut für juristische, medizinische oder beratende Branchen, bei denen Vertrauensaufbau im Fokus steht.
Tipp: Für Online-Dokumentationen, umfangreiche Blogs oder Know-how-Bereiche können Serifenschriften ein Zeichen für Kompetenz sein – vorausgesetzt, sie sind mobilfreundlich eingebunden.
Serifenlose Schriften für Digital First – klar, modern, flexibel
Sans-Serif-Schriften wie Roboto, Open Sans, Lato oder Inter gehören heute zum Standard auf Webseiten. Sie wirken zeitgemäß, sind leicht skalierbar und lassen sich hervorragend auf mobilen Endgeräten darstellen. Vor allem bei digitalen Geschäftsmodellen, Start-ups oder Tech-Angeboten strahlen sie Innovation und Agilität aus.
Im Kontext eines Relaunchs passen serifenlose Schriften gut zu einem „Digital First“-Ansatz. Sie harmonieren besonders gut mit minimalistischen UI-Designs und animierten Interfaces. Wie sich diese Schriftästhetik in eine ganzheitliche UX-Strategie einfügt, zeigt dieser Beitrag:
👉 UX-Optimierung im Website-Relaunch
Display-Fonts gezielt einsetzen – Dos & Don’ts
Display-Schriften sind keine Allrounder – sondern Spezialisten. Sie werden meist nur für Headlines, Slogans oder Designelemente eingesetzt. Beispiele sind Playfair Display, Bebas Neue oder kreative Custom-Fonts. Ihr Vorteil: Sie ziehen sofort Aufmerksamkeit auf sich und transportieren Emotionalität.
Doch Achtung: Weniger ist mehr. Zu viele Display-Fonts verwässern den Look und stören die Markenidentität. Zudem ist ihre Lesbarkeit eingeschränkt – besonders bei kleineren Bildschirmgrößen.
Für visuell starke Marken, etwa im Fashion- oder Eventbereich, können Display-Fonts aber den entscheidenden Unterschied machen. Wer sie einsetzen möchte, sollte auf Konsistenz und Wiedererkennbarkeit achten. In diesem Zusammenhang lohnt sich auch ein Blick auf die aktuellen Webdesign-Trends:
👉 Webdesign-Trends 2024
🏆 Top 5 Schriftarten für modernes Webdesign (2025 Edition)
Die Wahl der passenden Schriftart ist kein Detail – sie beeinflusst User Experience, Markenwahrnehmung und letztlich die Conversion-Rate. Im Website-Relaunch-Kontext gilt: Modernes Design braucht klare, nutzerfreundliche und markengerechte Typografie.
Unsere Top 5 der aktuell beliebtesten Webfonts basiert auf Nutzeranalysen, Performance-Kriterien und Designtrends.


1. Inter – der UX-Star für digitale Anwendungen
Inter wurde gezielt für Bildschirme entwickelt. Die Schrift überzeugt durch hervorragende Lesbarkeit – besonders bei kleinen Schriftgrößen. Sie ist responsiv, vielseitig und wird von vielen UX-Designern als First Choice bei modernen Interfaces verwendet.
Ideal für: Apps, SaaS-Websites, digitale Produkte
Pro-Tipp: Kombinierbar mit Playfair Display für stilvolle Kontraste in Headlines.
2. Lato – weich, modern, vielseitig
Lato ist eine serifenlose Schrift mit humanistischem Touch. Sie wirkt modern, aber nicht kühl – und lässt sich hervorragend in strukturierte Layouts einfügen. Mit über 9 Gewichtungen bietet sie enorme Flexibilität im Relaunch-Prozess.
Ideal für: Corporate Websites, Agenturen, E-Learning-Plattformen
Barrierearm: Lato zählt zu den fonts, die besonders gut für barrierefreie Relaunches geeignet sind.
3. Playfair Display – für stilvolle Headlines
Wenn Eleganz gefragt ist, bringt Playfair Display die richtige Mischung aus Tradition und Flair. Die Serifenschrift eignet sich hervorragend für Headlines, Intro-Texte oder visuelle Hervorhebungen mit Stil.
Ideal für: Premium-Marken, kreative Portfolios, Editorial-Design
Kombination: Harmoniert mit Inter oder Lato für klare Fließtexte.
4. Open Sans – bewährt, barrierearm, lesefreundlich
Ein echter Klassiker: Open Sans ist in tausenden Websites im Einsatz – und das aus gutem Grund. Die Schrift ist neutral, professionell und hervorragend lesbar. Besonders für Projekte mit hohem Informationsgehalt oder Conversion-Zielen bleibt sie erste Wahl.
Ideal für: B2B-Seiten, Gesundheitswesen, Info-Portale
Pluspunkt: Gute Performance bei schwacher Netzverbindung und älteren Geräten.
5. Space Grotesk – progressives Branding mit Charakter
Space Grotesk ist ein Newcomer mit starker Präsenz. Sie eignet sich perfekt für progressive Markenauftritte, kreative Branchen und alles, was sich vom Mainstream abheben will. Markant, aber klar lesbar – genau die Mischung, die viele Relaunches 2025 brauchen.
Ideal für: Tech-Startups, Designagenturen, moderne Kulturbetriebe
Style-Tipp: In Verbindung mit sanften Farbschemata wird daraus ein echter Hingucker. Inspiration dazu findest du in:
👉 Farbschemata & Branding im Relaunch
🎯 So wählen Sie die passende Schriftart für Ihren Website-Relaunch
Die richtige Schriftart ist mehr als nur Ästhetik. Sie trägt dazu bei, ob Nutzer bleiben, lesen – und konvertieren. Beim Relaunch einer Website zählt: Schrift muss zur Marke, Zielgruppe und Nutzungssituation passen. Dieser Abschnitt hilft Ihnen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen.
👥 Zielgruppenanalyse und Brand Fit
Bevor Sie überhaupt eine Schrift auswählen, sollten Sie sich fragen: Wer besucht meine Seite – und was erwartet diese Person visuell? Eine Kanzlei braucht Seriosität, ein Startup Dynamik, ein Shop Klarheit.
Durch eine zielgerichtete Typografie lassen sich Emotionen steuern, Wiedererkennungswerte stärken und Vertrauen aufbauen.
Wer sich noch nicht sicher ist, ob ein kompletter Relaunch notwendig ist, findet hier hilfreiche Orientierung:
👉 Unterschied zwischen Website-Relaunch und Redesign
📱 Lesbarkeit auf allen Devices testen
Eine Schriftart kann am Desktop fantastisch wirken – aber mobil völlig versagen. Besonders beim responsive Design (Stichwort: Mobile First) spielt die Mikrotypografie eine entscheidende Rolle.
Achten Sie bei der Auswahl auf:
✓ Gute Skalierbarkeit
✓ Klare Buchstabenformen
✓ Hohe Kontraste
✓ Keine zu feinen Details bei dünnen Fonts
Im Rahmen eines Relaunches empfiehlt es sich, die gewählte Typografie auf echten Endgeräten zu testen – nicht nur im Browser-Simulator. Auch hier spielt UX-Testing eine zentrale Rolle.
Für weiterführende UX-Tipps empfehlen wir:
👉 Benutzerfreundlichkeit im Website-Relaunch
🔠 Kombination aus Primär- und Sekundärschrift – wie viele Fonts sind sinnvoll?
Typografische Vielfalt ist gut – aber zu viel davon kann den Leser überfordern. In der Praxis bewährt sich das folgende Prinzip:
✅ 1 Primärschrift für Fließtexte und Navigation
✅ 1 Sekundärschrift für Headlines oder Akzente
Mehr als zwei Fonts wirken oft unruhig. Wichtig ist: Die Schriften müssen visuell harmonieren und sich funktional ergänzen.
Nutzen Sie am besten unsere Tools und Ressourcen, um das Gesamtkonzept zu prüfen. Eine konkrete Hilfe dafür ist unsere:
👉 Checkliste zur Schwachstellenanalyse im Website-Relaunch



⚠️ UX-Typografie in der Praxis:
Best Practices & häufige Fehler vermeiden
Eine gelungene Typografie entscheidet mit darüber, wie flüssig Nutzer durch Inhalte navigieren, wie stark sie sich angesprochen fühlen – und ob sie bleiben. Deshalb reicht es nicht, eine schöne Schrift zu wählen. Entscheidend ist, wie man sie einsetzt. Hier sind die wichtigsten Praxis-Tipps – und typische Stolperfallen, die Sie vermeiden sollten.



✅ Zeilenlänge, Zeilenabstand und Schriftgrößen richtig einstellen
Nutzer lesen nicht – sie scannen. Umso wichtiger ist eine lesefreundliche Formatierung:
✓ Zeilenlänge: Optimal sind ca. 50–75 Zeichen pro Zeile auf Desktop-Bildschirmen. Zu breite Textblöcke erschweren das Lesen.
✓ Zeilenabstand (Line Height): Ein Richtwert von 140–160 % der Schriftgröße ist meist gut lesbar.
✓ Schriftgrößen: Auf Mobilgeräten mindestens 16 px für Fließtext, Desktop ruhig 18–20 px, je nach Font. Headlines klar abgestuft.
Diese scheinbaren „Details“ machen in Summe den Unterschied. Wer noch tiefer in die UX einsteigen will, findet praktische Tipps unter:
👉 Benutzerfreundlichkeit im Website-Relaunch
♿ Accessibility beachten – Mindestkontrast und Skalierbarkeit
Gute Typografie ist inklusiv. Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder Leseschwächen müssen Inhalte genauso erfassen können wie alle anderen. Das bedeutet:
✓ Mindestens 4.5:1 Kontrastverhältnis zwischen Text und Hintergrund (WCAG 2.1 Standard)
✓ Keine rein farblichen Hervorhebungen für wichtige Inhalte
✓ Textgrößen müssen skalierbar sein (Zoom ohne Layout-Brüche)
Diese Anforderungen sind nicht nur „nice to have“, sondern ein Muss – rechtlich wie inhaltlich. Mehr dazu:
👉 Barrierefreier Website-Relaunch – Warum das Design inklusiv sein muss
⚙️ Variable Fonts und Performance: Was Sie wissen müssen
Variable Fonts bieten Design-Flexibilität mit nur einer einzigen Font-Datei – ideal für moderne Webprojekte. Gewicht, Breite und Stil lassen sich dynamisch anpassen, ohne zusätzliche Ladezeit durch mehrere Schriftdateien.
Aber Achtung: Nicht jeder Browser rendert variable Fonts sauber. Und auf performancelastigen Seiten sollten Sie Fonts komprimieren, lazy-loaden oder lokal hosten.
Ein tieferer Blick auf Ladezeit und Schrift-Performance:
👉 Performance-Optimierung im Website-Relaunch
🔍 Mehr zum Thema
Design-Optimierung im Relaunch
Typografie ist nicht nur Design-Ästhetik – sie ist Teil eines größeren strategischen Ganzen. Wer seine Schriftwahl im Kontext des gesamten Website-Relaunches denkt, profitiert mehrfach: besseres Nutzererlebnis, stärkere Conversion-Raten, nachhaltiger Erfolg.
Für alle, die tiefer in verwandte Themen einsteigen wollen, empfehlen wir diese Artikel aus unserem Cluster „Design-Optimierung im Relaunch“:
🌱 Klimabewusstes UX-Design
Wie typografische Entscheidungen auch zur CO₂-Reduktion beitragen können.
🎯 Conversion-Tracking im Relaunch
Warum saubere UX-Typografie Ihre Conversions messbar verbessert.
🛠️ Technische SEO im Website-Relaunch
Wie Schriftwahl und Ladezeit-Optimierung zusammenspielen.
🚀 Erfolgsfaktoren für Ihren Relaunch
Was erfolgreiche Relaunches gemeinsam haben – mit Fokus auf UX-Design.
Diese Verlinkungen helfen Ihnen, den Relaunch ganzheitlich zu planen und Ihre Typografie-Entscheidungen im Gesamtbild zu verstehen und umzusetzen.
📝 Fazit
Schriftwahl als strategische UX-Entscheidung
Typografie ist kein rein ästhetisches Mittel – sie ist ein strategisches Werkzeug im Webdesign. Die richtige Schrift unterstützt Ihre Markenwirkung, verbessert die Nutzerführung und steigert die Lesbarkeit. Im Website-Relaunch ist sie oft der unsichtbare Hebel für mehr Performance.
Wer UX, Branding und technische Faktoren zusammendenkt, positioniert sich nachhaltig besser am Markt.
Unser Tipp: Betrachten Sie Ihre Schriftwahl nicht isoliert, sondern als Teil einer ganzheitlichen Relaunch-Strategie – idealerweise gemeinsam mit UX-Experten, Entwicklern und SEO-Verantwortlichen. So entsteht ein digitales Erlebnis, das überzeugt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) ❓
zur Typografie im Webdesign
Moderne Websites setzen auf klare, gut lesbare serifenlose Schriftarten wie Inter, Roboto oder Open Sans. Diese Fonts sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch gut für digitale Displays optimiert. Für starke visuelle Akzente im Branding kommen kontrastreiche Schriften wie Playfair Display oder Merriweather zum Einsatz – besonders in Überschriften.
💡 Tipp: Wer sich intensiver mit gestalterischen Details auseinandersetzen möchte, findet unter Farbschemata im Branding-Relaunch weitere Inspiration.
Eine Faustregel für gutes Webdesign: Nicht mehr als zwei bis drei Schriftarten verwenden. Zu viele verschiedene Fonts wirken unruhig und unprofessionell – und sie belasten die Ladezeit unnötig. Besser ist es, gezielt zu kombinieren: eine Schrift für Fließtexte, eine für Überschriften, optional eine Akzent-Schrift für visuelle Highlights.
👉 Weiterführend: Benutzerfreundlichkeit im Website-Relaunch
Webfonts sind Schriftarten, die beim Laden der Seite vom Server heruntergeladen werden. Sie bieten Designfreiheit und ermöglichen eine einheitliche Darstellung über alle Endgeräte hinweg. Systemfonts dagegen sind bereits auf dem Gerät des Nutzers installiert – sie laden schneller, bieten aber weniger Gestaltungsspielraum.
Mehr dazu auch im Beitrag: Performance-Optimierung im Website-Relaunch
Jede zusätzliche Schriftdatei bedeutet mehr Ladeaufwand. Um die Ladezeit zu minimieren, sollten Webfonts komprimiert (z. B. im WOFF2-Format) eingebunden und „font-display: swap“ verwendet werden, damit der Text sofort angezeigt wird. Auch das Limitieren auf ein oder zwei Schriftschnitte (Regular, Bold etc.) hilft.
🔧 Mehr Tipps dazu: Hosting & Ladezeiten im Website-Relaunch optimieren
Barrierefreie Typografie achtet auf:
- Hohe Kontraste zwischen Text und Hintergrund
- Klare Buchstabenformen (z. B. keine verschnörkelten Serifen)
- Gute Skalierbarkeit für Zoom- oder Screenreader-Nutzer
Ein durchdachtes UX-Konzept berücksichtigt diese Punkte von Anfang an. Details dazu gibt es im Artikel Barrierefreier Website-Relaunch.