Zusammenfassung
Das lernen Sie in 5 Minuten
• 🔐 2FA schützt Ihre Website-Logins effektiv – selbst wenn Passwörter kompromittiert werden, bleibt der Zugriff blockiert.
• 🧠 Ideal beim Website Relaunch: Neue Systeme und Berechtigungen sind besonders anfällig – 2FA reduziert das Risiko massiv.
• ⚙️ Kompatibel mit gängigen CMS wie WordPress, TYPO3 oder Shopify – einfach per Plugin oder Erweiterung aktivierbar.
• 💡 Top 5 Authentifizierungsmethoden im Vergleich – von App-Token bis Hardware-Schlüssel, inklusive Vor- und Nachteilen.
• 🚀 Schnelle Umsetzung möglich: 2FA lässt sich mit wenigen Klicks einrichten und in bestehende Prozesse integrieren.
• 📋 Checkliste & Praxis-Tipps – wie Sie Ihre Admin-Zugänge, Entwicklerkonten und Kundenlogins effektiv absichern.
🔍 Was ist Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)?
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist heute einer der wichtigsten Sicherheitsmechanismen im digitalen Umfeld – besonders für Website-Administratoren, die mit sensiblen Daten, Logins und Benutzerkonten arbeiten.
Doch was steckt genau dahinter, und warum ist sie beim Website Relaunch so entscheidend?
📘 Definition und Funktionsweise
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ergänzt den klassischen Login-Prozess um eine zweite Sicherheitsebene.
Anstatt sich nur mit einem Passwort anzumelden, muss der Nutzer zusätzlich einen weiteren Faktor bestätigen – etwa einen Code auf dem Smartphone, eine Fingerabdruckprüfung oder ein Sicherheitstoken.
Damit kombiniert 2FA zwei voneinander unabhängige Nachweise:
| Faktor | Beschreibung | Beispiel |
| Wissen | Etwas, das der Nutzer weiß | Passwort, PIN |
| Besitz | Etwas, das der Nutzer hat | Smartphone, Security-Token |
| Biometrie | Etwas, das der Nutzer ist | Fingerabdruck, Gesichtserkennung |
Der Vorteil: Selbst wenn ein Angreifer ein Passwort erbeutet, kann er sich ohne den zweiten Faktor nicht einloggen.
Gerade während eines Website Relaunches – wenn viele Systeme, Nutzer und Berechtigungen neu angelegt werden – sorgt 2FA für ein entscheidendes Sicherheitsplus.
Falls Sie sich bereits mit dem Thema IT-Sicherheit im Relaunch beschäftigen, lohnt sich auch unser Beitrag zur Schwachstellenanalyse beim Website Relaunch.
Er zeigt, wie Sie kritische Sicherheitslücken frühzeitig erkennen und beheben können, bevor sie Schaden anrichten.
🧩 Beispiele aus der Praxis
(z. B. WordPress, TYPO3, Shopify)
Fast alle modernen CMS und Shopsysteme bieten heute die Möglichkeit, 2FA zu aktivieren:
- WordPress: Plugins wie Wordfence Login Security oder Two-Factor Authentication ermöglichen den Schutz von Admin-Logins mit App-basierten Codes (z. B. Google Authenticator).
- TYPO3: Hier ist die Integration über Extensions wie t3sec_twofactor möglich – besonders nützlich für Agenturen mit mehreren Redakteuren.
- Shopify: 2FA ist direkt im Nutzerkonto integriert und kann über SMS, App oder Sicherheitsschlüssel aktiviert werden.
Das Ergebnis: Der Login wird nicht nur sicherer, sondern auch nachvollziehbarer – Administratoren sehen, wer wann und von welchem Gerät auf das System zugreift.
🚫 Warum Passwörter allein nicht mehr reichen
Klassische Passwörter sind längst kein ausreichender Schutz mehr. Datenlecks, Phishing-Mails und Brute-Force-Angriffe gehören zum Alltag – selbst komplexe Kennwörter können kompromittiert werden.
Ein Beispiel:
Ein Hacker erbeutet über eine unsichere Backup-Datei das Passwort eines Administrators. Ohne 2FA kann er sich sofort Zugriff auf das CMS verschaffen.
Mit aktivierter Zwei-Faktor-Authentifizierung bleibt der Angriff jedoch erfolglos, da der zweite Faktor – etwa der Code auf dem Smartphone – fehlt.
🔒 Ohne 2FA ist Ihre Login-Sicherheit nur halb so stark.
Deshalb sollte der Schutz Ihrer Anmeldeprozesse genauso selbstverständlich sein wie die Einrichtung eines SSL-Sicherheitszertifikats beim Website Relaunch.
Beide Maßnahmen sorgen gemeinsam dafür, dass vertrauliche Daten verschlüsselt und unbefugte Zugriffe verhindert werden.
🧱 Warum 2FA besonders beim Website Relaunch unverzichtbar ist
Ein Website Relaunch ist die perfekte Gelegenheit, Systeme zu modernisieren, Strukturen zu optimieren – und leider auch der Moment, in dem Sicherheitsrisiken am höchsten sind.
Neue CMS-Versionen, Testumgebungen, zusätzliche Nutzerkonten und offene Datenverbindungen machen es Angreifern leicht, Schwachstellen zu finden.
Genau hier setzt die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) an: Sie schafft eine zusätzliche Schutzebene gegen unbefugte Zugriffe – und wird damit zur Pflichtmaßnahme für jedes Relaunch-Projekt.
⚠️ Neue Systeme = neue Sicherheitsrisiken
- ungesicherte Staging- oder Testdomains
- Standard-Logins ohne 2FA
- gemeinsam genutzte Zugangsdaten in Projektteams
Gerade in dieser sensiblen Phase kann ein einfacher Phishing-Angriff oder ein gestohlenes Passwort fatale Folgen haben – vom Datenverlust bis zur Website-Übernahme.
Mit aktivierter 2FA werden Zugriffe selbst dann blockiert, wenn ein Passwort bekannt wird.
Das ist besonders relevant, wenn externe Dienstleister oder Freelancer mitarbeiten – denn 2FA sorgt dafür, dass nur autorisierte Personen tatsächlich ins Backend gelangen.
Wer schon beim Relaunch Risiken vermeiden will, sollte auch einen Blick auf die
Schwachstellenanalyse beim Website Relaunch werfen – sie hilft, potenzielle Sicherheitslücken systematisch zu erkennen, bevor sie ausgenutzt werden.
🛡️ Zugriffsschutz für Admins und Entwickler
In keinem Relaunch-Projekt sind so viele Personen gleichzeitig im System aktiv wie in dieser Phase: Entwickler, Designer, Texter, SEO-Spezialisten.
Je mehr Menschen Zugriff auf das CMS oder Hosting-System haben, desto größer das Risiko für Fehlbedienungen, Leaks oder unautorisierte Zugriffe.
Mit 2FA lassen sich alle kritischen Logins absichern – etwa:
- CMS-Backends (WordPress, TYPO3, Contao etc.)
- Hosting- oder FTP-Zugänge
- Admin-Logins für Tools wie Google Search Console oder Analytics
Gerade im Zusammenspiel mit einer durchdachten technischen SEO beim Website Relaunch ist 2FA unverzichtbar.
Denn Sicherheit wirkt sich direkt auf Rankingfaktoren wie Vertrauen und Seitenintegrität aus.
Wer also technische Performance und Schutz kombinieren möchte, sollte diesen Leitfaden lesen:
Technische SEO beim Website Relaunch – Absicherung und Performance.
Tipp für Agenturen: Führen Sie 2FA nicht erst nach dem Go-live ein, sondern bereits in der Entwicklungsphase, um sensible Logins frühzeitig abzusichern.
📜 DSGVO & Compliance-Aspekte bei Relaunch-Projekten
Sicherheit ist nicht nur eine technische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung.
Die DSGVO verlangt, dass personenbezogene Daten angemessen geschützt werden – dazu gehört auch der Schutz von Login-Daten, Nutzerkonten und Redakteurszugängen.
Ein Website Relaunch ohne 2FA kann daher schnell zum Compliance-Risiko werden, etwa wenn sensible Informationen über Admin- oder Kundenkonten kompromittiert werden.
Durch die Einführung von 2FA erfüllen Website-Betreiber die Sicherheitsanforderungen nach Art. 32 DSGVO, der ausdrücklich „geeignete technische und organisatorische Maßnahmen“ fordert.
Ein zusätzlicher Vorteil:
Viele Kunden und Geschäftspartner bewerten heute die digitale Vertrauenswürdigkeit einer Marke danach, wie professionell mit Sicherheit umgegangen wird.
2FA ist also nicht nur Datenschutz, sondern auch Markenschutz – ein Zeichen für Seriosität, Professionalität und Verantwortungsbewusstsein.
Wer das Thema ganzheitlich betrachten möchte, findet im Beitrag Sicherheitsmaßnahmen beim Website Relaunch weitere Best Practices, um Datenschutz, Performance und IT-Sicherheit zu vereinen.
💡 Kurz gesagt:
Ein Website Relaunch ohne 2FA ist wie ein neues Haus ohne Türschloss – technisch beeindruckend, aber offen für jeden, der hinein will.
Zwei-Faktor-Authentifizierung schließt diese Lücke und schützt, was wirklich zählt: Ihr System, Ihre Daten und Ihr Vertrauen.
💎 Die 5 besten Methoden der Zwei-Faktor-Authentifizierung für Websites
Nicht jede Zwei-Faktor-Authentifizierung ist gleich stark.
Die Wahl der richtigen Methode hängt von Ihrer Website-Struktur, den Benutzergruppen und der vorhandenen technischen Umgebung ab.
Im Folgenden finden Sie die 5 bewährtesten 2FA-Methoden, die im Rahmen eines Website Relaunches am häufigsten eingesetzt werden – inklusive Vorteile, Schwächen und Empfehlungen.
📱 1. App-basierte Authentifizierung
(z. B. Google Authenticator, Authy)
Die App-basierte Zwei-Faktor-Authentifizierung ist die beliebteste Lösung für moderne Websites und CMS-Systeme.
Hierbei wird ein zeitbasierter Code (TOTP) auf dem Smartphone generiert, der sich alle 30 Sekunden ändert.
Nur wer diesen Code zusätzlich zum Passwort eingibt, erhält Zugriff.
Vorteile
- Sehr hohe Sicherheit durch Offline-Code-Generierung
- Keine Internetverbindung nötig
- Kostenlose Tools wie Google Authenticator, Authy oder Microsoft Authenticator verfügbar
- Kompatibel mit nahezu allen CMS (WordPress, TYPO3, Shopify, etc.)
Nachteile
- Gerät muss verfügbar sein
- Kein Zugriff bei Handyverlust (sofern kein Backup aktiviert ist)
Empfehlung:
Ideal für Unternehmen, die ihre Website über Tools wie Sicherheitsmaßnahmen beim Website Relaunch systematisch absichern wollen.
Die Einrichtung ist einfach, zuverlässig und bietet das beste Verhältnis aus Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit.
📩 2. SMS-Token –
klassisch, aber unsicher
Bei dieser Methode erhält der Nutzer bei jedem Login eine SMS mit einem Einmalcode.
Diese Variante ist weit verbreitet, gilt aber als veraltet.
Vorteile
- Einfach einzurichten, keine App notwendig
- Geringe Einstiegshürde für unerfahrene Nutzer
Nachteile
- SMS kann abgefangen oder über SIM-Swapping manipuliert werden
- Abhängig von Mobilfunknetz und Kosten für SMS-Versand
Empfehlung:
Nur noch für low-risk Systeme (z. B. interne Tools oder Testsysteme).
Für produktive CMS oder Shops ist die App- oder Hardware-basierte Variante deutlich sicherer.
🔐 3. Hardware-Token (YubiKey & Co.)
Physische Sicherheitsschlüssel wie der YubiKey oder SoloKey gelten als die sicherste 2FA-Variante.
Hierbei authentifiziert sich der Nutzer durch das Einstecken oder Antippen eines USB-, NFC- oder Bluetooth-Geräts.
Vorteile
- Höchste Sicherheit (FIDO2-zertifiziert)
- Kein Abfangen oder Abhören möglich
- Funktioniert plattformübergreifend (PC, Smartphone, Tablet)
Nachteile
- Höhere Anschaffungskosten (ca. 40–70 € pro Schlüssel)
- Hardware muss physisch vorhanden sein
Empfehlung:
Optimal für Agenturen, Hosting-Anbieter und Unternehmen, die mehrere Admins mit kritischem Zugriff haben – etwa bei CMS-Migrationen oder DevOps-Prozessen.
Besonders im Zusammenspiel mit einer strukturierten Backup-Strategie für Ihren Website Relaunch bildet sie die Basis einer ganzheitlichen Sicherheitsarchitektur.
🌐 4. FIDO2 / WebAuthn: Login ohne Passwort
Die Zukunft der Authentifizierung heißt FIDO2.
Dabei entfällt das klassische Passwort komplett – der Login erfolgt über biometrische Merkmale (z. B. Fingerabdruck oder FaceID) oder über einen Sicherheitsschlüssel.
Vorteile
- Passwortlos = kein Phishing möglich
- Maximale Benutzerfreundlichkeit
- Kompatibel mit modernen Browsern und Plattformen
Nachteile
- Noch nicht von allen CMS nativ unterstützt
- Höherer Implementierungsaufwand
Empfehlung:
Für Unternehmen, die langfristig auf passwortlose Sicherheit setzen wollen.
Gerade beim Relaunch moderner Plattformen kann die Integration von FIDO2 gleich mitgeplant werden – das spart später Kosten und Aufwand.
✉️ 5. E-Mail-basierte Verifikation
Bei dieser einfachen Methode erhält der Nutzer eine E-Mail mit einem temporären Login-Link oder Code.
Sie wird häufig für Kundensysteme oder Frontend-Logins verwendet.
Vorteile
- Kein zusätzliches Gerät oder App nötig
- Geringe Implementierungshürde
Nachteile
- Sicherheitsniveau abhängig vom E-Mail-Konto des Nutzers
- Verzögerungen oder Spamfilter können Login blockieren
Empfehlung:
Gut geeignet für kundenorientierte Portale oder Newsletter-Systeme, weniger für Admin-Zugänge.
In Kombination mit einer E-Mail-Sicherheitslösung kann sie als ergänzender Schutz dienen.
📊 Vergleich der 5 Methoden
| Methode | Sicherheit | Benutzerfreundlichkeit | Kosten | Empfehlung |
| 📱 App-basierte Authentifizierung | 🔒🔒🔒 | 😊😊 | 💰 | Standardlösung für Websites & CMS |
| 📩 SMS-Token | 🔒 | 😊😊😊 | 💰💰 | Nur für einfache Logins |
| 🔐 Hardware-Token (YubiKey) | 🔒🔒🔒🔒 | 😊 | 💰💰💰 | Für Admins & Unternehmen |
| 🌐 FIDO2 / WebAuthn | 🔒🔒🔒🔒 | 😊😊😊😊 | 💰💰 | Zukunftssichere Lösung |
| ✉️ E-Mail-Verifikation | 🔒 | 😊😊😊 | 💰 | Ergänzender Schutz für User-Logins |
Die App-basierte Authentifizierung ist derzeit der beste Kompromiss zwischen Sicherheit, Kosten und Nutzerfreundlichkeit.
Wer maximale Absicherung wünscht, sollte jedoch auf Hardware-Token oder FIDO2 setzen – besonders bei sensiblen Website-Relaunch-Projekten mit mehreren Administratoren.
Um zu prüfen, welche Methode am besten zu Ihrer digitalen Infrastruktur passt, finden Sie weiterführende Tipps im Beitrag
Sicherheitsmaßnahmen für Websites nach dem Relaunch – was wirklich schützt.
⚙️ 2FA im Website Relaunch-Prozess integrieren
Die beste Sicherheitsstrategie nützt nichts, wenn sie nur auf dem Papier existiert.
Damit die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) wirklich schützt, muss sie strukturiert in den Website-Relaunch-Prozess integriert werden – von der Konzeptphase bis zum Livegang.
Eine konsequente Umsetzung verhindert unbefugte Zugriffe und schafft Vertrauen bei Kunden, Redakteuren und Entwicklern gleichermaßen.
🧠 Best Practices für IT-Teams und Projektverantwortliche
Die Einführung von 2FA ist mehr als eine technische Maßnahme – sie ist Teil eines ganzheitlichen Sicherheitsmanagements.
Damit die Implementierung reibungslos funktioniert, sollten diese Best Practices beachtet werden:
1️⃣ Frühzeitige Integration:
Aktivieren Sie 2FA bereits in der Staging- oder Testphase, um schwache Logins frühzeitig zu eliminieren.
So wird verhindert, dass ungesicherte Testzugänge später ins Livesystem übernommen werden.
2️⃣ Rollenbasierte Logins:
Verwenden Sie individuelle Nutzerkonten mit abgestuften Berechtigungen.
Kombinieren Sie 2FA mit differenzierten Rollen – Administrator, Redakteur, Entwickler – um Zugriffe gezielt abzusichern.
3️⃣ Sicherheitsrichtlinien dokumentieren:
Definieren Sie klare Vorgaben im internen Wiki oder Projekt-Board:
Welche Systeme sind 2FA-pflichtig? Welche Methoden sind erlaubt (App, Hardware, FIDO2)?
4️⃣ Backup-Codes verwalten:
Hinterlegen Sie Wiederherstellungscodes an einem sicheren Ort – am besten verschlüsselt im Passwortmanager.
Vermeiden Sie das Speichern im CMS oder auf gemeinsam genutzten Laufwerken.
5️⃣ Regelmäßige Sicherheitstests:
Prüfen Sie den Login-Prozess auf Fehlkonfigurationen oder Umgehungsmöglichkeiten.
Führen Sie Test-Logins mit verschiedenen Rollen durch, um die Funktionalität zu verifizieren.
Wer den Relaunch-Prozess systematisch absichern möchte, sollte ergänzend die Checkliste für den Website Relaunch nutzen. Sie hilft, sicherheitsrelevante Schritte von Anfang an zu berücksichtigen – von Datenmigration bis Qualitätssicherung.
🖥️ Integration in gängige CMS-Systeme (WordPress, TYPO3, Contao)
Die Umsetzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung unterscheidet sich je nach CMS.
Hier sind die praxisbewährten Lösungen für die drei beliebtesten Systeme im deutschsprachigen Raum:
🔹 WordPress
- Plugins wie Wordfence Login Security, Two-Factor oder MiniOrange 2FA bieten einfache Integration.
- Einrichtung erfolgt über die Benutzerverwaltung im Backend.
- Kompatibel mit Authenticator-Apps (Google, Microsoft, Authy) und FIDO2.
- Ideal für Projekte mit mehreren Redakteuren oder externen Dienstleistern.
🔹 TYPO3
- Erweiterungen wie t3sec_twofactor oder multi_factor_auth ermöglichen zentrale Administration.
- Unterstützt App-, E-Mail- und Hardware-basierte Authentifizierung.
- Besonders geeignet für Unternehmensseiten mit umfangreichen Redaktionsstrukturen.
🔹 Contao
- Erweiterungen wie contao-two-factor-authentication bieten unkomplizierte Einrichtung und flexible Nutzung.
- 2FA kann pro Benutzer oder global aktiviert werden.
- Ergänzend empfiehlt sich ein Logging-Plugin zur Überwachung von Anmeldeaktivitäten.
💡 Pro Tipp:
Planen Sie die Einführung von 2FA gemeinsam mit anderen sicherheitsrelevanten Optimierungen wie Datenschutz beim Website Relaunch oder Hosting- und Ladezeiten-Optimierung.
So entsteht eine robuste technische Basis, die Sicherheit und Performance vereint.
Wer frühzeitig klare Sicherheitsrichtlinien etabliert und sie in den Prozess integriert, reduziert Risiken – und schafft eine solide Grundlage für eine stabile, vertrauenswürdige Online-Präsenz.
✅ Checkliste – So sichern Sie Ihren Website-Zugang mit 2FA
Die Einführung von Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist unkompliziert, wenn sie strukturiert umgesetzt wird.
Diese kompakte Checkliste zeigt, wie Sie Ihre Website-Zugänge in wenigen Schritten sicher machen.
📋 Schritt-für-Schritt-Anleitung
1️⃣ Vorbereitung:
Führen Sie ein vollständiges Backup durch, bevor Sie 2FA aktivieren – siehe Backup-Strategie für den Website Relaunch.
2️⃣ Methode wählen:
Entscheiden Sie zwischen App, Hardware-Token oder FIDO2.
App-basierte Lösungen (z. B. Google Authenticator) bieten meist das beste Verhältnis aus Sicherheit und Komfort.
3️⃣ Installation:
Installieren Sie das passende Plugin oder Modul im CMS und aktivieren Sie 2FA für alle Benutzer mit Adminrechten.
4️⃣ Backup-Codes sichern:
Speichern Sie Wiederherstellungscodes verschlüsselt oder offline – niemals im CMS.
5️⃣ Test & Schulung:
Testen Sie die Anmeldung mit mehreren Rollen und informieren Sie das Team über den neuen Prozess.
6️⃣ Kontrolle:
Prüfen Sie regelmäßig, ob alle aktiven Nutzer 2FA aktiviert haben – am besten im Rahmen einer Schwachstellenanalyse beim Website Relaunch.
🚫 Häufige Fehler vermeiden
🚫 2FA nur für Admins aktivieren → Alle Redakteure und Entwickler einbeziehen
🚫 Keine Backup-Codes speichern → Gefahr des Komplettverlusts
🚫 Plugins nicht aktuell halten → mögliche Sicherheitslücken
🚫 Keine Zuständigkeiten klären → klare Verantwortlichkeiten definieren
Weitere Sicherheitsmaßnahmen finden Sie im Beitrag Sicherheitsmaßnahmen beim Website Relaunch.
🌐 Im Kontext eines Website Relaunches
Wer seine Website überarbeitet, investiert meist viel Zeit in Design, Inhalte und SEO – Sicherheit bleibt dabei oft Nebensache.
Gerade hier zeigt sich der Wert von 2FA: Sie schützt den Relaunch-Prozess dort, wo er am verletzlichsten ist – beim Zugriff auf Backend, Hosting und Datenbanken.
Eine konsequent umgesetzte Zwei-Faktor-Authentifizierung sorgt dafür, dass Ihre neue Website nicht nur modern aussieht, sondern auch langfristig geschützt bleibt.
Sicherheit ist kein Extra – sie ist die Voraussetzung dafür, dass Ihr Relaunch erfolgreich Bestand hat.
💬 Fazit
2FA ist kein Extra, sondern Pflicht
Eine moderne Website ist mehr als Design und Content – sie ist ein komplexes digitales System mit zahlreichen Zugriffspunkten.
Gerade beim Website Relaunch, wenn Strukturen neu aufgesetzt werden, ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) keine Option, sondern eine Notwendigkeit.
2FA schützt Ihre sensiblen Daten, reduziert die Angriffsfläche und stärkt das Vertrauen Ihrer Nutzer.
In Zeiten von Cloud-Systemen, Remote-Zugriffen und KI-gestützten Angriffen ist der einfache Passwortschutz längst überholt.
Zukunftsweisend sind Ansätze wie FIDO2 und passwortlose Authentifizierung, bei denen biometrische Merkmale oder Sicherheitsschlüssel den Login vollständig absichern.
Wer diese Technologien heute schon beim Relaunch mitdenkt, spart morgen hohe Kosten für nachträgliche Sicherheits-Upgrades.
Sicherheit ist damit kein Zusatz, sondern Teil der User Experience – sichtbar, spürbar und vertrauensbildend.
Mehr praxisnahe Tipps, wie Sie Ihre Online-Präsenz ganzheitlich absichern, finden Sie im Beitrag
Cybersecurity beim Relaunch – so schützen Sie Ihre Online-Präsenz langfristig.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)❓
Zwei-Faktor-Authentifizierung im Website-Relaunch
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) verlangt zwei Nachweise zur Identifikation – meist ein Passwort und einen App-basierten Code.
Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) geht darüber hinaus und kann zusätzliche Faktoren wie Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder physische Sicherheitsschlüssel einbeziehen.
👉 Kurz gesagt: Jede 2FA ist MFA, aber nicht jede MFA ist 2FA.
In gängigen CMS wie WordPress, TYPO3 oder Contao erfolgt die Aktivierung über Erweiterungen oder Plugins.
Beliebte Lösungen sind Wordfence Login Security, t3sec_twofactor oder Authy.
Nach der Installation lässt sich 2FA direkt in der Benutzerverwaltung aktivieren – am besten für alle Administratoren und Redakteure.
👉 Empfehlung: Aktivieren Sie 2FA bereits während der Testphase Ihres Relaunches, um spätere Zugriffsprobleme zu vermeiden.
Am sichersten sind Hardware-Token (z. B. YubiKey) oder FIDO2-/WebAuthn-Lösungen, da sie unabhängig von Passwörtern arbeiten und kaum manipulierbar sind.
Für die meisten Websites bietet jedoch die App-basierte Authentifizierung (z. B. Google Authenticator oder Microsoft Authenticator) das beste Verhältnis aus Sicherheit, Kosten und Benutzerfreundlichkeit.
Nur, wenn sie zu spät eingeführt oder falsch konfiguriert wird.
Wer 2FA bereits im Rahmen der Relaunch-Planung integriert, vermeidet Berechtigungsfehler und Login-Konflikte.
Gerade bei mehreren Nutzern sorgt 2FA für klare Zugriffstrennung und zusätzliche Sicherheit.
👉 Ergänzend empfiehlt sich eine Schwachstellenanalyse beim Website Relaunch.
Viele Lösungen sind kostenlos – etwa App-basierte Systeme wie Google Authenticator oder Authy.
Hardware-Token liegen je nach Modell zwischen 30 € und 70 € pro Gerät, verursachen aber keine laufenden Kosten.
Der Sicherheitsgewinn ist in jedem Fall deutlich höher als der finanzielle Aufwand, besonders bei Projekten mit mehreren Administratoren oder sensiblen Datenzugriffen.